Hans Günter Winkler

deutscher Springreiter; einer der erfolgreichsten Springreiter der Welt; Olympiasieger im Einzel 1956 mit seinem berühmten Pferd Halla und mit der Mannschaft 1956, 1960, 1964 und 1972; Weltmeister 1954 und 1955; Europameister 1957; vielf. Deutscher Meister; 2008 Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports

* 24. Juli 1926 Barmen (heute zu Wuppertal)

† 9. Juli 2018 Warendorf

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 06/2019

vom 5. Februar 2019 (re)

Herkunft

Hans Günter Winkler wurde 1926 in Wuppertal-Barmen als Sohn eines Reitlehrers geboren. Sein Vater Paul, der in Frankfurt eine Reitschule betrieb, fiel in den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges.

Ausbildung

Schon in seiner Kindheit und Jugend bekam W. durch den Beruf des Vaters ein Gespür im Umgang mit Pferden. Gegen Ende des Krieges wurde er als Flakhelfer eingezogen und geriet kurz in Kriegsgefangenschaft. Heimgekehrt, fand er das Haus seiner Mutter in Frankfurt/Main ausgebombt vor und musste als Stallbursche und Gärtner für sich und seine Mutter sorgen. Außerdem war er als Reitlehrer der amerikanischen Besatzungsmacht tätig. 1947 bis 1950 absolvierte W. in Frankfurt eine Ausbildung in einer Textilgroßhandlung.

Wirken

Karriereanfänge

KarriereanfängeMit der fortschreitenden Normalisierung des öffentlichen Lebens war es ihm gelungen, mit zwei Freunden einen kleinen Turnierstall neben seiner Tätigkeit als ...